…wurde die „Generationenbrücke Walldorf“ gegründet

Aufgabe der Generationenbrücke sei die Unterstützung von vorrangig älteren, hilfsbedürftigen Walldorfer Bürgern mit dem Ziel, ein eigenständiges Leben in der vertrauten Wohnung auch bei Unterstützungsbedarf zu ermöglichen. Dazu sei die Unterstützung von ehrenamtlichen Mitarbeitern jeden Alters erforderlich. Das vom städtischen Fachdienst für soziale Angelegenheiten initiierte und unterstützte Projekt begann im Sommer 2010, wobei einige grundlegende Fragen im Raum standen: Welche Hilfsdienste werden benötigt, damit
Hilfsbedürftige so lange wie möglich in den eigenen vier Wänden wohnen bleiben können? Welche Hilfsdienste können von wem angeboten werden? Soll Hilfsleistungen unentgeltlich erfolgen oder gegen einen minimalen Anerkennungsbetrag (5 € per Stunde). Das würde auch bedeuten, dass ehrenamtlich Helfer eine Aufwandsentschädigung für ihre Leistungen erhalten. Zu Prüfen waren auch rechtliche und finanzielle Kriterien, damit der Verein als „gemeinnützig“ vom Finanzamt anerkannt wird; außerdem war von Anfang an klar, das keine Konkurrenz zu Handwerkern oder anderen kommerziellen Anbietern entstehen dürfte und die Helfer keine Dienste verrichten, für die sie nicht qualifiziert sind. Informationen für die Generationenbrücke geben die beiden Vorsitzenden.

Nach Vorstellung der Ziele und des Konzepts der „Generationenbrücke“ durch Roland Portner und Wolfgang Wallowy sowie Akzeptanz einer Satzung und Wahl eines Vorstandes durch die 21 Gründungsmitglieder war die Generationenbrücke am 25. Juli um 21.30 Uhr im Walldorfer Ratssaal gegründet.

Schwerpunkte der Hilfsangebote seien z.B. hauswirtschaftliche Hilfestellung, wie Balkonpflege, Blumengießen, Entsorgung von Hausmüll; Kleinstreparaturen bzw. Weitervermittlung; aber auch persönliche Anteilnahme wie Hausbesuche, Vorlesen, aufmunternde Gespräche oder Lösung kleiner Alltagsprobleme und Hilfe beim Schriftverkehr und Einkaufen; oder Begleitung bei Arztbesuchen, Behördengänge und kulturellen Veranstaltungen. Und was wird den Ehrenamtlichen geboten? „Sie erfahren, dass ihre Hilfe viel bewirkt, sie sind Teil einer engagierten Gesellschaft und knüpfen neue Kontakte.“ Die Ehrenamtlichen erhalten aber auch eine Aufwandsentschädigung sowie Betreuung und Weiterbildung, außerdem sind sie haftpflicht- und unfallversichert. Nach Portners Angaben sollten ehrenamtliche Helfer Vereinsmitglieder sein, „müssen aber nicht“, allerdings sei die Mitgliedschaft Voraussetzung für Inanspruchnahme von Hilfe.

„Sobald wir einen Grundstock an Helfern haben, können wir uns an Hilfesuchen wenden“, erklärte Portner und das werden durch wöchentliche Beiträge in der Walldorfer Rundschau, andere Presseorgane sowie Informationsmaterialen erfolgen. Unterstützt werde die Generationenbrücke durch die Stadt und eine Anlauf- und Kontaktstelle werde in zentraler Lage in der Hillesheim-Scheune eingerichtet. Nach Vorstellung, Beratung und Verabschiedung der im Vorfeld bereits vom Finanzamt und Vereinsgericht akzeptierten Satzung sowie Festsetzung des Jahresbeitrags in Höhe von jährlich 24 Euro ab 2013 konnte der Gründungsvorstand gewählt werden.

Informationen über die Generationenbrücke haben die beide Vorsitzenden wenden:

Roland Portner, Tel. 06227/2491 (roland-beate.portner@gmx.de)

oder Wolfgang Wallowy, Tel. 06227-2782 (wallowy@yahoo.de).